Landrat Bodo Klimpel überreicht Bundesverdienstkreuz an Friedhelm Fragemann
Im Namen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Landrat Bodo Klimpel am Montag (9. September 2024) Friedhelm Fragemann aus Dorsten das Bundesverdienstkreuz überreicht.
Friedhelm Fragemann hat sich über Jahrzehnte im kommunalpolitischen Bereich verdient gemacht. Die Verleihung fand im Kreishaus Recklinghausen statt. Auch Dorstens Bürgermeister Tobias Stockhoff war als Vertreter der Stadt Dorsten vor Ort und gratulierte den Geehrten.
“Ich glaube, ich übertreibe nicht“, sagte Bodo Klimpel zu Friedhelm Fragemann, „wenn ich sage, dass Sie ein echtes SPD-Urgestein sind. Seit mittlerweile 40 Jahren gestalten Sie aktiv die Entwicklungen der Stadt Dorsten auf politischer Ebene mit. Viele Entscheidungen, die unter Ihrem Vorsitz getroffen worden sind, waren nicht nur richtungsweisend, sondern auch bis heute aus wirtschaftspolitischer Sicht prägend.“
Friedhelm Fragemann ist politisch aktiv und Gründer des Bergbauvereins
Friedhelm Fragemann ist seit 40 Jahren ununterbrochen in der Dorstener Politik aktiv. In der Wahlperiode 1989 bis 1994 war er Vorsitzender der SPD-Fraktion. Er übernahm die Aufgabe als ehrenamtlicher Bürgermeister der Stadt Dorsten, bevor er von 1995 bis 1999 Stellvertreter des hauptamtlichen Bürgermeisters der Stadt Dorsten wurde. Schwerpunkt seines kommunalpolitischen Wirkens sind planerische und umweltpolitische Themen. Seit 2004 ist er Vorsitzender des Umwelt- und Planungsausschusses.
Anfang der 2000er-Jahre widmete sich Fragemann der Gründung des Bergbauvereins, der sich dank seiner Initiative bis heute zu einem lebendigen Bürgerverein entwickelt hat. Die Zukunft des Standorts Fürst Leopold und die Nutzung der historischen Gebäude und Grundstücke machte er zu einem öffentlichen Diskussionsthema. Der Dorstener gab schließlich den Impuls für die im Jahr 2003 vollzogene Gründung des Vereins für Bergbau-, Industrie- und Sozialgeschichte Dorsten.
Fragemann gründet Tisa-Stiftung und setzt sich für Städtepartnerschaft ein
Fragemann ist zudem Gründungsmitglied der „Tisa von der Schulenburg-Stiftung“, die insbesondere Künstler fördert, die sich mit der Arbeits- und Sozialwelt des Bergmanns und des Industriearbeiters befassen. Seit 2010 ist er ehrenamtliches Mitglied des Vorstands der Stiftung.
Außerdem setzt sich Fragemann für die acht Dorstener Städtepartnerschaften ein und beteiligt sich als Mitglied des Beirates des Jüdischen Museums Westfalen ehrenamtlich an Diskussionen zur weiteren Entwicklung der Museumsarbeit. Zur Förderung des deutsch-israelischen Austausches hauptsächlich für Jugendliche organisierte er regelmäßig sogenannte „Israeltage“.
Quelle: Kreis Recklinghausen
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