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Dezentrales Gedenken in Dorsten an Opfer von Krieg und Terror

Dezentrales Gedenken: Zehn Minuten inne halten für Opfer von Krieg und Terror

Auf Anregung des Bündnisses „Wir in Dorsten gegen Rechts“ und des Stadtdialogs Dorsten soll ein stadtweites dezentrales Gedenken an die Opfer der Kriege und ihrer Angehörigen stattfinden.
„Wir in Dorsten gegen Rechts“ und Stadtdialog Dorsten rufen am Donnerstag zu einem stillen Gedenken an die Opfer von Krieg und Terror auf. Foto: NoName_13 auf Pixabay

„Wir in Dorsten gegen Rechts“ und Stadtdialog Dorsten rufen am Donnerstag zu einem stillen dezentralen Gedenken an die Opfer von Krieg und Terror auf.

Auf Anregung des Bündnisses „Wir in Dorsten gegen Rechts“ und des Stadtdialogs Dorsten soll am Donnerstag, 19. Oktober 2023, zwischen 10.05 Uhr und 10.15 Uhr ein stadtweites Gedenken an die Opfer der derzeitigen Kriege und ihrer Angehörigen stattfinden. Alle Bürgerinnen und Bürger in Dorstener sind herzlich eingeladen, am Donnerstag in diesen zehn Minuten einen Moment innezuhalten oder ein stilles Gebet zu sprechen.

Um 10.05 Uhr läuten alle Glocken in Dorsten

In Aufruf dazu heißt es: „Die Solidarität dieses dezentralen Gedenken gilt allen Menschen, die von Krieg betroffen sind, an diesem Tag jedoch besonders den Menschen in der Ukraine und in Israel, die Opfer von Überfall und Terror geworden sind. Sie gilt allen Menschen, die friedlich leben wollen, unabhängig davon, ob sie Christen, Muslime oder Juden sind, einer anderen oder gar keiner Religion angehören. Nichts rechtfertigt völkerrechtswidrige Angriffskriege, Terrorismus und Gewalt sowie menschenverachtendes Verhalten.“

Bürgermeister Tobias Stockhoff hat die Bitte an die Kirchengemeinden weitergeleitet, am Donnerstag zwischen 10.05 und 10.15 Uhr die Kirchenglocken zu läuten, um ein akustisches Zeichen für ein kurzes Innehalten zu setzen. Zahlreiche Zusagen dafür liegen bereits vor.

In Schulen spiegeln sich Konflikte wider

Außerdem wurden die Schulen angeschrieben, weil sich auch hier vielerorts die globalen Konflikte im Schulalltag widerspiegeln: Hier treffen Kinder unterschiedlichen Glaubens und unterschiedlicher Herkunftsländer aufeinander. Insbesondere zum Terroranschlag der Hamas auf Israel haben die Schulen in NRW daher in der vergangenen Woche vom Schulministerium Materialien und Handlungsempfehlungen für den Umgang mit diesem Thema erhalten. Viele Schulen haben das Thema bereits aufgegriffen. Im Namen des Bündnisses „Wir in Dorsten gegen Rechts“ und des Stadtdialoges hat Bürgermeister Stockhoff darum gebeten, bei schulischen Veranstaltungen auch den Termin am Donnerstag in Betracht zu ziehen.

Olaf Hellenkamp
Olaf Hellenkamp
Olaf Hellenkamp, Vollblut-Journalist mit tiefer Verwurzelung in Dorsten und der Herrlichkeit. Viele Jahre war er das Gesicht des Stadtspiegels in Dorsten, jetzt ist er der verantwortliche Redakteur bei Dorsten.live – dem jungen, frechen Auftritt im Netz und einmal monatlich gedruckt als Magazin. Von Lembeck aus hat Olaf Hellenkamp ganz Dorsten im Blick. ✉️ olaf.hellenkamp@dorsten.live 📞 02362 9193-16

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